Kommissionierarten im Überblick – wie picke ich am besten?

Teil I: Einstufige vs. zweistufige Kommissionierung

Einzel- oder Sammelkommissionierung – davon hast Du als Online-Händler sicher schon gehört. Aber kennst Du die Unterschiede zwischen den verschiedenen Kommissionierarten und ist Dir bewusst, wieso hocheffiziente Pick-Prozesse ein essenzieller, entscheidender Faktor für den Erfolg Deines Online-Shops sind und maßgeblich zur Kundenzufriedenheit beitragen? In diesem Beitrag erfährst Du alles rund diese beiden Pick-Verfahren.

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Pick-Pack-Ship & E-Commerce Tipps
vom 02.03.2023

Auch wenn das Kommissionieren von Waren zu den Kernaufgaben Deines Unternehmens gehört, erklären wir den Begriff vorab noch einmal kurz: Die Kommissionierung beschreibt einen Arbeitsprozess, in dem Teilmengen aus Deinem Gesamtsortiment auftragsbezogen zusammengestellt werden. Der Picker, umgangssprachlich auch „Greifer“ oder „Kommissionierer“‘ bezeichnet, bedient sich also aus Deinem gesamten Warensortiment und stellt alle Produkte für Kundenbestellungen zusammen.

Ganz unabhängig vom Mechanismus des Pickens – sei es manuell, halb- oder vollautomatisch – gibt es einen weiteren, sogar noch wichtigeren Unterschied der Kommissionierarten, der nicht unerwähnt bleiben darf: Einzelkommissionierung & Sammelkommissionierung.

Die Einzelkommissionierung im Überblick

Unter der Einzelkommissionierung versteht man das Kommissionierart, jede Kundenbestellung einzeln („single order picking“) zu picken. Hierbei geht ein Mitarbeiter nach dem Bestelleingang mit der Packliste für einen bestimmten Auftrag durch das Lager und stellt die bestellten Artikel zusammen. Nachdem sichergestellt wurde, dass alle Artikel korrekt gepickt wurden, wird die Bestellung verpackt, die Bestellbegleitdokumente gedruckt und das Paket mit einem Versandlabel versehen. Anschließend wird die nächste Bestellung auf dieselbe Art und Weise verarbeitet, bis alle Aufträge abgearbeitet worden sind. Auch wenn die Einzelkommissionierung grundsätzlich eine wichtige Rolle im E-Commerce Business leistet, so hat sie doch eindeutig einige Nachteile:

  • Zeitintensiver Prozess: Dadurch, dass bei dieser Kommissionierart, Deine Lagermitarbeiter immer wieder durch das Lager laufen müssen, um die nächste Bestellung zusammenzustellen, ist die Einzelkommissionierung sehr zeitaufwendig. Insbesondere, in bestellintensiven Zeiten kann diese Methode zu längeren Bearbeitungszeiten führen, was sich wiederum negativ auf die Zufriedenheit Deiner Kunden (und im Übrigen auch auf die Motivation Deines Lagerteams!) auswirken kann.
  • Fehleranfälligkeit: Diese Pick-Strategie ist ein manueller Prozess mit einem sehr geringen Automatisierungsgrad, wodurch die Fehleranfälligkeit steigt. Schnell wurde versehentlich die inkorrekte Anzahl oder ein falscher Artikel kommissioniert, was insbesondere bei variantenreichen Artikeln, wie es z. B. im Fashion- oder Beauty-Segment oft der Fall ist, sehr leicht passieren kann. Für Dich als Händler verursachen diese Pick-Fehler unnötige Kosten durch steigende Retourenzahlen und unzufriedene Kunden.
  • Eingeschränkte Skalierbarkeit: Da der Prozess wie beschrieben sehr zeitintensiv ist, lässt er sich auch nur bedingt skalieren, wenn die Auftragsmenge steigt – sei es gemächlich, durch Unternehmenswachstum oder sprunghaft, durch z. B. eine Sale-Aktion. Stell Dir vor, Du hast eine erfolgreiche Marketing-Aktion durchgeführt und Dein Bestellaufkommen hat sich verzehnfacht! Allein die Kilometer, die Deine Lagermitarbeiter zur Abwicklung der Aufträge im Lager sammeln, sind beachtlich. Dieses System tut sich schwer damit, die erforderliche Menge an Bestellungen zu bewältigen und das Wachstum Deines Unternehmens stößt hiermit schnell an seine Grenzen.

Die Sammelkommissionierung im Fokus

Eine weitere Kommissionierart ist die Sammelkommissionierung („multi order picking“), bei der mehrere Aufträge gleichzeitig gepickt werden: Das wichtigste Ziel der Kommissionierstrategie der Sammelkommissionierung ist der Effizienzgewinn durch Zeiteinsparung, da im Idealfall nur noch ein Bruchteil der Laufwege im direkten Vergleich zur Einzelkommissionierung benötigt wird. Eine zusätzliche Laufweg-Optimierung der Pickliste durch die Lagerlogistik-Lösung führt zu noch besseren Ergebnissen, da die mit dem Picken beauftragten Mitarbeiter auf der bestmöglichen Route durch das Lager geführt werden, um unnötige Laufwege sowie das Suchen der Produkte zu vermeiden. Fashion-Händler und pixi Kunde SportSpar.de kann dadurch immense Sprünge in der Kommissionierung machen und ist in der Versandabwicklung um 500 % effizienter.

Bei der Sammelkommissionierung bieten sich mehrere, verschiedene Verfahren an:

  • 1

    Einstufige, sog. „Rollende Kommissionierung“ (sog. „pick2box“ oder „pick2tote“-Verfahren)

  • 2

    Mehrstufige bzw. „zweistufige Kommissionierung“ (mit einer sog. „Sortwall“/Boxrange), auch als „Batch-Kommissionierung“ bezeichnet

  • 3

    Sonderfall für 1-Artikel-Bestellungen, sog. „Einpöster-Aufträge“

So funktioniert die Rollende Kommissionierung

Bei der einstufigen bzw. Rollenden Kommissionierung erfolgen Picken und Sortieren der Artikel in einem einzigen Schritt, also in einer Stufe.

Nach dem Erzeugen von Wellen bzw. Picklisten mit der gewählten Anzahl an Bestellungen pro Pickliste wird bei dieser Kommissionierart der Picklauf gestartet: Ein Pickwagen wird mit Auftragsbehältern gemäß der Anzahl der Bestellungen (umgangssprachlich „Box“) bestückt, d. h. jeder Behälter entspricht einer Kundenbestellung aus Deinem Online-Shop. Entweder sind die Behälter nummeriert oder ihre Stellplätze auf dem Pickwagen, oft ergänzt mit Barcodes, die ebenfalls beim Zuordnen der Produkte zu den Bestellungen sowie am Packtisch genutzt werden.

Mit Start des Pickvorgangs wird direkt bei der Entnahme am Lagerplatz sofort der gepickte Artikel einer Box, damit also einer Kundenbestellung, zugewiesen. Damit erfolgen also das Picken und die Kommissionierung in einem einzigen Arbeitsschritt, d. h. also in einer Stufe.

AkkuShop_Wagen-Rollende-Kommissionierung

AkkuShop_Wagen-Rollende-Kommissionierung

Foto: Akkushop.de

Die zweistufige Kommissionierung kurz erklärt

Bei der zweistufigen Kommissionierung hingegen werden die Aufgabenbereiche „Picken“ (also das Entnehmen der Artikel aus dem Lager) und das Zuweisen der Produkte zu den einzelnen Kundenbestellungen (das Konsolidieren) voneinander getrennt.

Vereinfacht gesagt, wird bei dieser Kommissionierart zunächst eine Pickliste (oder auch „Welle“) für die gewünschte Anzahl an Bestellungen erzeugt. Dann werden alle Waren gepickt, hierbei jedoch noch nicht den einzelnen Kundenbestellungen zugewiesen. Beispiel gefällig? pixi Kunde bw-online-shop zeigt Dir, wie dieser Schritt funktioniert. Das Zuweisen bzw. Sortieren der Produkte findet erst im zweiten Schritt statt: Hierzu werden dann die einzelnen Artikel i. d. R. per Barcodescan auftragsbezogen den entsprechenden Kommissionierbehältern („Boxen“) durch das Lagerverwaltungssystem zugewiesen. Diese Boxen befinden sich meist festinstalliert in der Nähe der Packtische und werden „Sortwall“, also Sortier-Wand, genannt. Hier werden die Artikel den Kundenbestellungen zugeordnet.

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Das Szenario für 1-Artikel-Bestellungen

Eine spezielle Kommissionierart bietet sich für Bestellungen aus Deinem Online-Shop (vor allem aber für typische Marktplatz-Bestellungen) an, die aus jeweils nur einem einzigen Artikel bestehen, den sog. Einpöstern:

Während sowohl bei der ein- wie auch der zweistufigen Kommissionierung die Artikel jeweils den Boxen zugeordnet werden und diese am Packtisch wieder geleert werden müssen, kann dies über ein dediziertes Verfahren umgangen werden. Bei Descartes pixi wird dieses Verfahren als „1-Scan-Shipping“ bezeichnet: Zuerst werden die Artikel für solche Einpöster-Bestellungen mit Hilfe einer Pickliste gepickt. Danach werden die Produkte direkt zum Packtisch gebracht: Hier wird jeder Artikel per Barcodescan erfasst und weil mit jedem einzelnen Artikel der jeweilige Auftrag vollständig kommissioniert ist, werden nun alle erforderlichen Versanddokumente generiert, wie z. B. Lieferschein und Versandetikett. Durch den Wegfall des Einsortierens der Produkte in die Boxen der „Sortwall“, ist das Ergebnis eine mitunter drastische Effizienzsteigerung, da somit viele weitere Handgriffe vollständig entfallen. Daria May, Geschäftsführerin von pixi Kunde das-kostuemland.de konnte durch das neue Verfahren die Versandmengen pro Arbeitsplatz um etwa 20 % steigern.

1-Scan-Shipping pixi WMS SportSpar.de

1-Scan-Shipping pixi WMS SportSpar.de

Foto: Sportspar GmbH

Welche Kommissionierart ist nun für mich die richtige?

Jetzt hast Du einen Überblick über die verschiedenen Strategien und Arten der Kommissionierung erhalten. Wie findest Du nun heraus, welche Pick-Strategien speziell für Dein Business am besten geeignet sind? Hier haben wir Dir einige Fragen und Antworten dazu zusammengestellt, die Dir helfen, die richtige Entscheidung zu treffen:

Ausgangssituation:

  • Du stehst noch ganz am Anfang Deiner Online-Shop-Karriere und verschickt jeden Tag nur etwa eine Handvoll an Bestellungen?
  • Dein Lager ist klein – wirklich klein – und es ist keine große Kunst, schnell zu lernen, wo die Produkte in Deinem Lager liegen?
  • Dein Wareneinkauf hat Dein gesamtes Budget aufgezehrt und neben Deinem Online-Shop ist finanziell aktuell gar kein Platz für eine vernünftige Lagerverwaltungssoftware?
  • Du bist z. B. Influencer und hast zwar ein großes Lager und viele Bestellungen, verkaufst aber nur einen Artikel?

Dann spricht natürlich nichts dagegen, dass Du weiterhin Belege aus Deinem Online-Shop heraus ausdruckst und jede Bestellung einzeln kommissionierst. Wichtig ist hierbei jedoch, dass Du stets mit größter Sorgfalt Deine Bestellungen kontrollierst und die Bestände jederzeit aktuell hältst.

Wenn Du besonders große und/oder besonders sperrige Güter über Deinen Online-Shop vertreibst, wird vermutlich die Einzelkommissionierung weiterhin der beste Weg sein, wenn maximal je eine Bestellung auf den Pick-Wagen passt. Auch im klassischen B2B-Paletten-Segment gilt die Einzelkommissionierung als gute Wahl. Und der Entnahme-Barcodescan gewährleistet gerade bei schweren und unhandlichen Produkten, dass die richtigen Artikel gepickt werden und Fehlpicks nicht erst am Packtisch auffallen und zu zusätzlichen Laufwegen führen.

Egal, ob Du beispielsweise Fashion, Elektro-Kleinteile, Nahrungsergänzungsmittel, Sport-Artikel, Tiernahrung, Kosmetik, Wohnaccessoires, Medien wie Konsolenspiele, Erotikartikel oder Büromaterial vertreibst: Alle handlichen Produkte eigenen sich i. d. R. hervorragend für die Sammelkommissionierung. Wenn also in Theorie und Praxis alle Artikel mehrerer Kundenbestellungen Deinen Pickwagen passen, ist die Sammelkommissionierung definitiv die beste Wahl: Damit reduzierst Du vor allem Laufwege und kannst oft ein Vielfaches an Zeit im direkten Vergleich zur Einzelkommissionierung sparen. Je größer Dein Lager, desto größer der Nutzen dieser Pick-Strategie. Und gerade die für Marktplätze typischen Einpöster, also Ein-Artikel-Bestellungen, eigenen sich besonders gut für diese Methode.

Die einstufige Kommissionierung oder Rollende Kommissionierung setzt voraus, dass Du in Deinem Lager ausreichend breite Gänge und im Idealfall einen möglichst ebenen Boden hast, um mit einem Pick-Wagen mit mehreren Boxen zügig alle bestellten Artikel zu picken. Sofern Du mehrere Ebenen in Deinem Lager hast, gilt ebenfalls die Voraussetzung, dass Du den Pickwagen schnell und bequem zwischen den Ebenen transportieren kannst, da während des Pickens bereits die Produkte den einzelnen Bestellungen, also den Boxen bzw. Kommissionierungsbehältern zugewiesen werden.

Diese Pick-Strategie eignet sich insbesondere für:

  • Handliche Produkte und Bestellungen mit einer bestimmten Anzahl an Artikeln, die gut in eine Box bzw. Plastikwanne passen. (TIPP: Du kannst natürlich sogar auch schon anstelle der Plastikbehälter direkt die Versandkartons auf dem Pickwagen auf nummerierten Stellplätzen positionieren und direkt in die Kartons picken.) Sind die Warenkörbe Deiner Kunden sehr unterschiedlich, kannst Du selbstverständlich auch mit verschieden großen Boxen arbeiten, die Dein WMS im Idealfall automatisch analysiert (z. B. anhand der Artikelmenge, der Volumina und/oder der Artikelgewichte) und den verschieden großen Boxen über sog. Picklisten-Profile zuweist.
  • Produkte, die besonders sensibel sind, wie z. B. reife Früchte oder zerbrechliche Produkte, da die Produkte im Vergleich zur zweistufigen Kommissionierung schlicht weniger oft angefasst werden .
  • Artikel, die von Haus aus keine EAN, ISBN oder UPC haben und Du im Wareneingang auch nicht Artikeletiketten drucken und jedes Produkt bekleben möchtest. Denn es ist bei diesem Verfahren ausreichend, zumindest auf den Umkarton oder bei festen Stellplätzen am Regal eine einzige Barcode-Etikette für alle dort gelagerten SKU anzubringen. So kannst Du weiterhin gewährleisten, dass beim Picken über einen Barcodescan mittels des MDEs bestätigt wird, dass immer der richtige Artikel gepickt wird.
  • Sehr kleine Artikel, wie z. B. Knöpfe oder Ohrringe, wo wir in der Praxis Pick-Wagen sehen, die 50 oder sogar mehr Boxen beinhalten, d. h. mit nur einem einzigen Laufweg kannst Du 50 oder mehr Bestellungen gleichzeitig kommissionieren. Der Pickwagen wird dann lediglich an der Versandstation abgestellt, um dort bei Bedarf Bestellbegleitdokumente (Rechnungen, Lieferscheine, Retourenscheine, Grußkarten o. a.) den Boxen beizulegen und den Versandabschluss durchzuführen, also die Versand- und ggf. Retourenetiketten zu generieren.

Auch die zweistufige Kommissionierung eignet sich hervorragend für handliche Produkte, die dann an der „Box-Range“ oder „Sortwall“ erst im zweiten Schritt den Bestellungen zugewiesen werden. Üblicherweise erfolgt dieser zweite Schritt durch einen Barcodescan, somit ist es bei vielen Lagerverwaltungssystemen erforderlich, dass jeder Artikel auch über einen Barcode verfügt. Oftmals kann das Picken in Schritt 1 auch ohne Barcode erfolgen, d. h. eine Papier-Pickliste oder eine digitale Pickliste wird abgearbeitet, die Produkte werden gepickt und erst in der zweiten Stufe erfolgt dann die Zuweisung der SKU zu den einzelnen Kundenaufträgen.

Besonders bei „Flash Sales“ oder anderen Sale-Aktionen, wenn Du besonders viele identische Produkte in sehr kurzer Zeit verkaufst, ist die zweistufige Kommissionierung von Vorteil, da Du im besten Fall die Produkte gar nicht mehr erst einzeln pickst sondern die ganze Palette mit den gleichen Produkten nahe an der Sortierungswand positionierst. So können die Artikel entnommen und schnell und effizient auf die Boxen verteilt werden. Im Übrigen auch ein gängiges Verfahren für Vorbestellungen: Du hast in Deinem Shop einen Artikel, der erst in Kürze verfügbar sein wird, aber Deine Kunden können heute ihn schon vorbestellen? Beim Eintreffen des Artikels in Deinem Lager parkst Du einfach die Umkartons oder die Palette nahe an der „Sortwall“ mit den Boxen und generierst eine Pickliste nur für diesen Paletten-Platz. So können Hunderte, sogar Tausende Aufträge alle mit dem gleichen Artikel noch schneller auf die Bestellungen verteilt werden und Deine Kunden bekommen den gewünschten Artikel super-schnell zugeschickt.

Aber nicht nur für besonders kleinteilige Produkte eignet sich dieses Verfahren: Wenn Du ein sehr umfangreiches Sortiment von ganz kleinen bis hin zu richtig großen Artikeln hast und die Warenkörbe sehr unterschiedlich ausfallen, kann eine vernünftige Warenwirtschaft auch hier die Bestellungen automatisch verschieden großen Boxen zuordnen. Das Picken von besonders schweren bzw. besonders sperrigen Gütern eignet sich selten für die Rollende Kommissionierung. Wenn Du also direkt auf der Palette mehrere große Produkte pickst, ist eine Zuweisung der Artikel auf die einzelnen Bestellungen oft schwierig. Stattdessen werden in diesem Verfahren eine bestimmte Anzahl großer Produkte erst einmal gepickt und dann im zweiten Schritt den Bestellungen zugeordnet.

An der „Sortwall“ müssen zudem nicht zwingend Kommissionierbehälter zur Verfügung stehen, denn Weißware, Möbelstücke oder große Wohnaccessoires, große Baby-Artikel, großes KFZ-Zubehör oder auch sehr voluminöse Textilien passen kaum in eine Box: Hier bietet es sich an, dass anstelle der Boxen einfach nur Regalplätze oder ebenerdige Stellplätze nummeriert werden, die stellvertretend für jede einzelne Kundenbestellung stehen.

Kürzere Laufwege durch die perfekte Pick-Strategie können bedeutend dazu beitragen, die Produktivität in der Versandabwicklung um bis zu 40 % und mehr zu steigern – dieses Ergebnis wurde u.a. bei pixi Kunden haar-shop.ch festgestellt. Somit können mit der richtigen Kommissionierart Zeit und Kosten gespart werden und zugleich ist eine Skalierbarkeit der Prozesse z. B. bei saisonalen Peaks und bei Sale-Aktionen gewährleistet. Du musst Dich bei einem modernen WMS nicht unbedingt für eine Strategie entscheiden: Eine gute Lagerlogistik-Lösung sollte es Dir gestatten – je nach Warenkorb, Sortiment, Sale- und Rabatt-Aktion – gezielt für Sortimentsbereiche oder spezifische Produkte flexibel zwischen den Verfahren wechseln, um jederzeit fehlerfrei die größtmögliche Effizienz bei der Auftragsabwicklung zu erhalten.

In Teil 2 unserer Serie zu Kommissionierarten geht es um Pick-by-Scan vs. Pick-by-Paper. 

Dein Weg – Deine Wahl. Wir beraten Dich gern!

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Für alle, die wissen wollen, wie Descartes pixi WMS zur Systemlandschaft passt. Per Video-Call, telefonisch oder vor Ort.

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